Yannick Mettler reiste mit guten Erinnerungen zur Kultstrecke im italienischen Monza: Bereits 2020 holte er dort seine erste GT3 Pole Position und anschliessend den Gesamtsieg. Prompt sorgten die Rennen im "Temple of Speed" auch dieses Jahr für mehrere Highlights: In zwei ereignisreichen Rennen der International GT Open, die durch wechselhaftes Wetter geprägt waren, fuhren Yannick Mettler und Dexter Müller im Mercedes-AMG GT3 #54 die erste Gesamt-Pole-Position sowie den ersten Klassensieg der Saison ein. Die Mannschaft von SPS performance und Car Barn Raceworx meisterte die schwierigen Rennbedingungen souverän und feierte mit Rang eins und Rang vier in der PRO/AM Wertung das bisher erfolgreichste Wochenende. Auch in Sachen Meisterschaft ist vor dem letzten Event in Barcelona somit alles noch offen.

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Das Rennwochenende begann für die Car Barn Raceworx by SPS Mannschaft mehr als vielversprechend. Im ersten Qualifying am Samstag fuhr Yannick Mettler unter regnerischen Bedingungen mit dem schwarz-roten Mercedes-AMG GT3 #54 auf die Pole Position des Gesamtklassements. Das erste Rennen startete ebenfalls unter nassen Bedingungen. Mettler verteidige seine Führung vor seinen Mitbewerbern, jedoch machten viele Ausrutscher und die daraus resultierenden Safe-Car-Phasen es unmöglich, den Vorsprung an der Spitze weiter auszubauen. Dennoch kontrollierte der Schweizer das Geschehen und hielt seine Verfolger bis zum Fahrerwechsel gekonnt hinter sich. 

Dexter Müller, der an diesem Wochenende noch keine Erfahrung unter nassen Bedingungen sammeln konnte, übernahm den Mercedes-AMG GT3 von Mettler und ordnete sich nach Abschluss aller Boxenstopps auf der zweiten Gesamtposition ein. Einen Angriff auf die Spitze blieb Müller verwehrt, da eine erneute Safety-Car-Phase das Rennen neutralisierte und das übrige Feld auf die Spitze wieder aufschließen konnte. Bein Restart kämpfte Müller weiter um die Spitzenpositionen, musste jedoch vorerst einige Mitbewerber ziehen lassen. Eine weitere Aufholjagd durch die Startnummer 54 blieb jedoch aus, da nach einem grösseren Zwischenfall erneut das Safety-Car auf die Strecke kam. Knapp 5 Minuten vor Ablauf der Zeit wurde das Rennen durch die Rennleitung gar abgebrochen. Somit wurde der Mercedes-AMG GT3 von SPS automotive performance auf dem fünften Gesamtrang gewertet, was gleichzeitig den vierten Platz in er PRO/AM-Kategorie bedeutete.

Am Sonntag ging Dexter Müller als Startfahrer von der siebten Position der PRO/AM-Klasse in das 60-minütige Rennen. Zu Beginn hielt sich Müller aus allen Scharmützeln heraus und hielt sich zunächst auf der siebten Position seiner Klasse. Im Verlauf seines Stints gewann Dexter Müller einen Platz und übergab den Mercedes-AMG GT3 auf Platz sechs der PRO/AM-Kategorie an seinen Teamkollegen Yannick Mettler. Nachdem das Boxenstoppfenster geschlossen war, lag Mettler weiterhin auf dem sechsten Rang und machte mit äußerst schnellen Rundenzeiten, die zu den besten im gesamten Starterfeld gehörten, weiteren Boden gut.

Gut zehn Minuten vor Rennende schob eine Safety-Car-Phase das gesamte Feld wieder zusammen. Mettler lag mittlerweile auf Rang fünf in der PROAM-Klasse, als das Rennen kurz vor Schluss wieder freigeben wurde. Durch einen traumhaften Restart schob sich Mettler auf Platz zwei seiner Klasse und schloss schnell auf den Führenden auf. In der letzten Runde profitierte Mettler von einem Fahrfehler des Spitzenreiters und überquerte als Sieger der PRO/AM-Kategorie die Ziellinie. Durch diesen ersten Klassensieg im der Saison 2022 konnte die Mannschaft weiteren Boden in der Meisterschaftstabelle gutmachen.

Das Saisonfinale der International GT Open findet vom 14.-16. Oktober auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya statt.

Yannick Mettler: „Wahnsinn! Unser erster Klassensieg. Mit unserer Leistung können wir mehr als zufrieden sein. Im ersten Lauf hat uns noch das nötige Rennglück gefehlt. Dafür sind wir im zweiten Rennen dann belohnt worden. Danke an das ganze Team und an Dexter für den großartigen Job.”

Stephan Sohn, Teamchef SPS automotive performance: „Wir sind mehr als glücklich über diesen Sieg. Schon im ersten Rennen haben wir mit der Pole Position und Rang vier gute Arbeit geleistet. Wir sind natürlich jetzt hochmotiviert, beim Finale in Barcelona nochmals anzugreifen.“

Text: Pressemitteilung SPS Performance