TOP-5-ERGEBNIS NACH STARKER AUFHOLJAGD IN SPA

GT OPEN

Zum ersten Mal seit 2007 trug die international GT Open anstatt zweier Sprintrennen ein Endurance-Rennen über die Dauer von 2 Stunden und 20 Minuten aus. Auf der legendären Strecke von Spa-Francorchamps peilten Dexter Müller und Yannick Mettler (beide SUI) erneut eine Podiumsplatzierung in der PRO/AM-Klasse an. Vom achten Startplatz ins Rennen gegangen, zeigte das Schweizer Fahrerduo eine starke Aufholjagd auf dem Circuit de Spa-Francorchamps und erkämpfte sich mit Rang vier am Ende wertvolle Meisterschaftspunkte in der PRO/AM-Klasse.

Nach einem Zwischenfall im freien Training verlor die Mannschaft im schwarz-roten Mercedes-AMG GT3 wertvolle Trainingszeit, um sich auf die anspruchsvolle Strecke in den belgischen Ardennen einzustellen. Dennoch lieferten die beiden Piloten am nächsten Tag eine starke Qualifying-Performance ab: Mettler bescherte dem Team zunächst die schnellste AMG-interne Rundenzeit des Wochenendes, welche im ersten Qualifying für die dritte Gesamtposition ausreichte.
Teamkollege Müller steckte den Ausritt vom Vortag gekonnt weg und zeigte mit dem achten Rang im zweiten Qualifying ebenfalls eine starke Leistung. Da die Startposition für das Endurance-Rennen schliesslich aus dem Schnitt beider Rundenzeiten bestimmt wird, resultierte für das Rennen die achte Startposition innerhalb der PRO/AM-Klasse.

Bereits in der ersten Rennrunde machte Müller im Start-Tumult einige Positionen gut und kämpfte anschliessend mit vollem Einsatz um weitere Plätze. Dabei fing er den 6.2-Liter V8-Boliden zweimal gekonnt auf, als er im Zweikampf leicht von der Strecke kam. Auch Yannick Mettler, der für den zweiten Stint am Steuer des Mercedes-AMG GT3 saß, fuhr seinerseits mit konstant schnellen Rundenzeiten weiter nach vorne. Einige Zwischenfälle und Safety-Car-Phasen wirbelten das Startfeld dann jedoch durcheinander. Dexter Müller und Yannick Mettler setzten ihre Aufholjagd fort und lagen zwischenzeitlich auf Podiumskurs, ehe eine weitere Safety-Car-Phase für das Schweizer Duo dann zu einem ungünstigen Zeitpunkt kam. Als Folge büsste die Mannschaft mit der Startnummer 54 eine komplette Runde auf die ersten drei in der PRO/AM Wertung ein. 

Auch die erneut schnellste AMG-Rundenzeit half Yannick Mettler daher nicht mehr, die Top-3 einzuholen. Der "Car Barn Raceworx" Mercedes-AMG GT3 wurde somit auf dem vierten Platz der PROAM-Kategorie abgewinkt, was dem Team weitere wertvolle Punkte in der Meisterschaft einbrachte.

„Natürlich war die zweite Safety-Car-Phase für uns etwas unglücklich, aber da wir zunächst mit einem Rückschlag ins Wochenende gestartet sind, ist der vierte Rang trotz allem ein positives Ergebnis für uns. Wir haben als Team wieder super harmoniert und nehmen aus einem schwierigen Wochenende ordentlich Punkte mit. Der Speed war auch da, das macht mich zuversichtlich für die kommenden Rennen“, so Mettlers Fazit.

Die verbleibenden Rennen werden wieder wie üblich im Sprintformat ausgetragen.

 

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