HIGHSPEED-KOLLISION REISST SCHNITZELALM-AMG FRÜH AUS DEM RENNEN

24H NBR

Perfektes Eifelwetter, volle Campingplätze und zahlreiche Fans im Fahrerlager – alles war angerichtet für ein Motorsportfest bei der 50. Auflage der ADAC TotalEnergies 24h Nürburgring. Doch all die guten Vorzeichen brachten Schnitzelalm Racing kein Glück. Bei ihrer Premiere in der Spitzenkategorie SP9 beendete ein unverschuldeter Unfall das Rennen von Yannick Mettler, Kenneth Heyer, Johannes Stengel und Marek Böckmann vorzeitig. Rund 7 Stunden nach dem Rennstart am Samstag wurde Johannes Stengel bei seinem ersten Nacht-Stint von einem Mitkonkurrenten aus dem Rennen gerissen. Bei dem Highspeed-Crash wurde das Auto derart stark beschädigt, dass eine Reparatur und Weiterfahrt nicht mehr denkbar waren. Ein bittere Pille für die Schnitzelalm-Mannschaft, welche bis dahin auf gutem Kurs für das angestrebte Top-10 Ergebnis war.

--

Dabei lief der Start ins Wochenende nach Plan. Nachdem das Team die Qualifyings noch für diverse Tests nutzte, sicherte sich Teamkollege Böckmann im Top-Qualifying am Freitagabend einen starken 15. Startplatz inmitten der Werksautos. Auch in der Startphase kamen die Fahrer des Mercedes-AMG GT3 mit der #34 gut zurecht. Alle vier Piloten hielten sich an den Plan, anfangs keine grossen Risiken einzugehen und das Auto sicher durch die ersten Stunden zu bringen.
Dabei hielt sich die Mannschaft innerhalb der Top-20 und blieb in Lauerstellung für die "Sprint-Phase" im zweiten Teil des Rennens. 

Doch leider hielt die Freude über die starke Anfangsphase nicht lange, denn in der Nacht wurde Johannes Stengel auf der Döttinger Höhe unverschuldet in einen Unfall verwickelt und schlug mit hoher Geschwindigkeit in die Leitplanken ein. Glücklicherweise blieb Stengel unverletzt, aber das Fahrzeug wurde bei dem Unfall so stark beschädigt, dass an eine Weiterfahrt nicht zu denken war.

 

„Das Wochenende war bis zum Unfall super, das Team hat ein top Auto hingestellt. Die Aggressivität auf der Strecke war besonders in der Anfangsphase sehr groß. Leider sind wir in der Nacht genau dieser Fahrweise der Gegner zum Opfer gefallen. Nach einer so langen Vorbereitung bereits nach wenigen Stunden auszuscheiden ist natürlich ein harter Schlag für uns alle. Zudem ist es mein erster Ausfall überhaupt bei einem 24-Stunden Rennen. Es ist schon ein eigenartiges Gefühl, so früh wieder zusammenzupacken zu müssen“, so Mettler, der bis anhin insgesamt vierzehn 24h-Rennen erfolgreich beendet hatte.

Zurück