DRITTER SIEG ZUR JAHRESHÄLFTE

VLN 3

Nach einer längeren Pause stand für den frischgebackenen zweifachen 24-Stunden-Sieger endlich das nächste GT4 Rennen auf dem Programm. Beim dritten Lauf zur VLN Langstreckenmeisterschaft zeigten sich Yannick Mettler und dessen Teamkollege Heiko Eichenberg weiterhin in Topform und sicherten sich trotz Zusatzgewicht das Triple aus Pole Position, Rennsieg und schnellster Runde. Ein perfektes Wochenende für das Duo auf dem 828 Racing BMW M4 von Sorg Rennsport rundet somit eine starke erste Saisonhälfte ab. Die Bilanz des "schnellen Schweizers" lässt bisher nämlich kaum zu wünschen übrig: Der Luzerner beendete alle sechs Rennen auf dem Podium, davon dreimal als Sieger.

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"Mit dem neuen Motorsportjahr können wir wirklich mehr als zufrieden sein. Der bisherige Höhepunkt war natürlich die Titelverteidigung beim 24h-Rennen auf dem Nürburgring. Doch auch die beiden GT4 Siege in der VLN waren grandiose Ergebnisse", blickt Mettler voller Freude zurück.



Bild: Oliver Selzer

Mit drei zweiten Plätzen bei den restlichen Rennen (24h Dubai, VLN1 und 6h Qualifikationsrennen) hat Mettler gezeigt, dass er unabhängig von Fahrzeugmodell, Strecke und Teamkonstellation stets ganz vorne anzutreffen ist. Dabei scheint insbesondere auch die Zusammenarbeit mit Teamkollege Heiko Eichenberg und dem Team 828 Racing by Sorg Rennsport bestens zu harmonieren.

Das demonstrierten sie zuletzt am vergangenen Wochenende. Trotz einer Reglementanpassung, wodurch der BMW M4 GT4 eine Gewichtszuladung und eine Leistungsreduzierung auferlegt bekam, ließen sich Mettler, Eichenberg und die Mannschaft rund um die "Sorg Brothers" nicht aus der Ruhe bringen.


Bild: 1vier.com

Nachdem Eichenberg kurz nach dem Start einem größeren Unfall ausweichen musste, war der Fritzlarer in der ersten Stunde des Rennens damit beschäftigt, die durch das Ausweichmanöver eingebüssten Positionen wieder zurückzuerobern. Anschliessend folgten tolle Fights um die Führung mit dem Aston Martin von Mathol Racing. Auf der Geraden kamen Eichenberg und Mettler aufgrund der reduzierten Leistung zwar nicht vorbei, aber beiden gelang jeweils ein Streich während Überrundungsmanövern. Auf diese Weise konnten sie die Führung zurückgewinnen und behaupteten diese schliesslich souverän bis zum Ende der vierstündigen Renndistanz.

"Im Vergleich zu den vorherigen Rennen mussten wir 70 kg Zusatzgewicht einladen und hatten rund 20 PS weniger Leistung zur Verfügung. Das ist schon ein ziemlicher Einschnitt. Wir wussten daher im Vorfeld nicht so recht, wo wir im Vergleich zur Konkurrenz stehen würden. Da wir den M4 aber mit jedem Kilometer besser kennenlernen und uns laufend weiterentwickeln, ist es diesmal noch nicht so stark ins Gewicht gefallen. Ich bin gespannt, wie es langfristig aussehen wird", so Mettler.


Bild: 1vier.com

Der Fokus in der zweiten Saisonhälfte liegt nun auf den verbleibenden sechs VLN Läufen, die allesamt auf der Nürburgring Nordschleife stattfinden. Dort wollen Mettler und Eichenberg mit dem BMW M4 GT4 weiterhin für Furore sorgen:

"Es läuft aktuell wirklich super und wir versuchen natürlich, den Schwung mitzunehmen. Dennoch lassen wir uns nicht verblenden, in sechs Rennen kann noch viel passieren. Wir werden versuchen Rennen für Rennen das Maximum herauszuholen. Mein Dank geht noch einmal an alle Partner, ohne deren Unterstützung die bisherigen Erfolge nicht möglich gewesen wären", schildert Mettler, der damit schon zum jetzigen Zeitpunkt der Saison von einem gelungenen Aufstieg sprechen kann.

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