Am kommenden Wochenende geht es für Yannick Mettler bereits in den Schlussspurt zur VLN Langstreckenmeisterschaft. Auf den Luzerner wartet dabei nicht nur ein spannendes und hartumkämpftes Rennen im BMW M235i Racing Cup, sondern auch ein weiteres Highlight. So wird Mettler im freien Training am Freitagmorgen erstmalig Platz im BMW M6 GT3 nehmen und diesen auf dem Nürburgring GP Kurs testen.

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"Ich freue mich riesig auf diese Chance, den "großen Bruder" von unserem BMW M235i Racing kennen lernen zu dürfen. Lange habe ich ihn von der Box nebenan aus beobachtet, jetzt darf ich ihn endlich einmal selbst testen", schildert Mettler voller Freude.

Der rund 585 PS-starke BMW M6 ist momentan das Flaggschiff des Münchener Konzerns im Bereich des GT3-Sport. Die Mannschaft von Walkenhorst Motorsport setzt dieses Fahrzeug bereits im zweiten Jahr erfolgreich auf der Nürburgring Nordschleife ein und verfügt dementsprechend über sehr viel Erfahrung.

"Ich bin mir sicher, dass ich bei diesem Testeinsatz viel lernen und vom weitreichenden Erfahrungsschatz des Teams profitieren kann. Schon jetzt möchte ich mich herzlich bei der Mannschaft von Walkenhorst Motorsport für diese Gelegenheit bedanken, sowie natürlich bei meinen Sponsoren, die mir bisher ein tolles Motorsport-Jahr ermöglicht haben", so Mettler, für den dieser Testeinsatz ein wichtiger Schritt ist.

Nachdem Mettler bereits Anfang Jahr bei Testfahrten auf dem Renault RS01 GT3 seine Fähigkeiten unter Beweis stellte, kann er nun weitere Referenzen und Erfahrungswerte auf einem aktuellen GT3-Fahrzeug sammeln. Natürlich mit dem Ziel, sich für einen Aufstieg in die Top-Klasse auf der Nürburgring Nordschleife zu empfehlen, wo der Weg in absehbarer Zeit hinführen soll.

"Es muss vieles zusammenspielen, um einen Platz auf einem GT3 zu bekommen. Aber erstmal liegt mein Fokus darauf, beim Test Gas zu geben und zu überzeugen."

Rückblick VLN 7

Den achten Saisonlauf zur VLN Langstreckenmeisterschaft wird der Luzerner allerdings wie gewohnt im BMW M235i Racing Cup bestreiten. Gemeinsam mit seinem Teamkollegen Patrick Hinte visiert Mettler dabei erneut einen Platz auf dem Podium an. Nach dem unglücklichen Rennverlauf bei den letzten Rennen möchte er nunmehr in die Erfolgsspur zurückkehren.

"Wir haben bei den letzten vier Rennen jeweils sehr stark begonnen und konnten in den ersten Runden um die Führung kämpfen. Leider haben sich jedoch immer wieder technische Probleme eingeschlichen, weshalb wir am Ende das Podium mehrmals knapp verpasst haben. Wir nehmen einfach nochmal einen Anlauf und lassen uns von den Rückschlägen nicht unterkriegen."

Zuletzt erzielte Mettler eine neue persönliche Bestzeit und bescherte seinem Team FK-Performance mit dem dritten Startplatz das bisher beste Ergebnis im Qualifying. Dank eines guten Starts übte er in Runde zwei bereits Druck auf den Führenden aus, bevor sich ein Defekt an der Aufhängung hinten links bemerkbar machte. Zum Ende der dritten Runde musste er sich dann definitiv aus dem 4er-Kampf um die Führung verabschieden und deutlich Tempo herausnehmen. Teamkollege Patrick Hinte fuhr den Schluss-Stint und brachte das Auto unter erschwerten Bedingungen noch auf einem guten fünften Rang ins Ziel.

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Text: Media-DaCo (Daniel Cornesse)